Bundesinnenminister Schily sagt Änderungsantrag zu
Niedersachsen, NRW und Bayern tragen den Antrag zum Waffenrecht mit

Gemeinsame Presseerklärung des Deutschen Jagdschutzverbandes, des Deutschen Schützenbundes, des Forum Waffenrecht und der angeschlossenen Verbände anlässlich der Messe "Jagd und Hund" am 31.1.2002 in Dortmund.

Deutscher Schützenbund, Dortmund, 31.01.02 - In einer mehrstündigen Nachtsitzung am 30.1.2002 im Bundesministerium des Innern auf Einladung und unter Leitung von Bundesinnenminister Otto Schily, unter Teilnahme der Staatsekretäre Körper und Schapper sowie der Länderinnenminister Dr. Behrens, NRW, Bartling, Niedersachsen und des Staatssekretärs Regensburger in Vertretung des bayrischen Innenministers Beckstein; begründeten die Verbände erneut ihren massiven Protest gegen den im Parlament eingebrachten Entwurf des Waffengesetzes.

Nach eingehenden Beratungen sagte Innenminister Schily einen diese Bedenken im wesentlichen aufnehmenden Änderungsantrag der Bundesregierung zu. Seitens der anwesenden Ländervertreter wurde angekündigt, den Änderungsantrag in den zentralen Fragen zu unterstützen.

Bundesminister Schily sagte außerdem den Verbänden die weitere Beteiligung an der inhaltlichen Gestaltung des Gesetzes zu.

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen weisen die Verbände nachdrücklich darauf hin, dass bis zur Vorlage eines neuen, für die betroffenen legalen Waffenbesitzer akzeptablen Entwurfes, der auch vom Parlament und dem
Bundesrat akzeptiert wird, die begonnenen Aktionen gegen den Entwurf unbedingt fortgesetzt werden müssen.

Die Verbände fordern ihre Mitglieder und damit alle legalen Waffenbesitzer -Jäger, Sportschützen, Sammler - auf, die initiierten Aktionen (Unterschriftensammlung und Anschreiben an die Abgeordneten) auch weiterhin zu unterstützen.