Liebe Schützenschwestern, liebe Schützenbrüder,

Frank Kupfer MdL, Präsident des SSB

Frank Kupfer MdL, Präsident des SSB

am 03.Oktober dieses Jahres feiern wir 20 Jahre Deutsche Einheit. Im laufenden Jahr haben viele von uns schon 20-Jahr-Feiern besuchen und erleben dürfen. Auf unserem Landesschützentag in Oschatz haben wir eine erfolgreiche Bilanz unserer Arbeit als Fachverband für das sportliche Schießen und als Verband, der sich der Pflege von Traditionen verschrieben hat, gezogen. Sie haben mit Ihrer Wahl unser Präsidium des Sächsischen Schützenbundes eindrucksvoll im Amt bestätigt. Besonders habe ich mich natürlich über mein persönliches Wahlergebnis gefreut. Stattliche 98%, das erinnert an frühere Zeiten, nur diesmal ist es ein ehrliches Ergebnis. Danke an alle für das entgegengebrachte Vertrauen.
In diesem Festjahr haben wir noch ein anderes, ein ganz besonderes Ereignis zu würdigen. Mit dieser Ausgabe halten Sie das 100. Exemplar der Sächsischen Schützenzeitung, dem Informationsorgan unseres Verbandes, in den Händen.
Das erste Heft erschien im März 1993. Damals mit weniger Seiten und in schwarz/weiß. Ab dem 01.01.2008 haben wir einen neuen Herstellungsvertrag mit dem Pressebüro & Ultralauf André Dreilich aus Borsdorf/ Panitzsch abgeschlossen. In der Konsequenz wird die SSZ ab der Ausgabe 01-2008 in Vollfarbherstellung ausgeliefert. Schon ein Jahr zuvor konnten wir vermelden, dass unsere Zeitung jetzt auch komplett in Sachsen gedruckt wird, durch die Druckerei Klingenberg aus Leipzig-Borsdorf. Für den Leser wichtig ist die Feststellung, dass es seit dem Erscheinen einen konstanten Preis gibt. Die SSZ ist seit 1993 für die Abonnenten preisstabil und kostet bis heute 6,00 DM bzw. 3,07 €. Die Kostensteigerungen in den Jahren 2006 und 2008 wurden komplett durch den SSB aufgefangen. Das Präsidium hatte am 08.09.2006 einen entsprechenden Beschluss gefasst.
Von 1993 bis 2004 sind insgesamt 64 Ausgaben der SSZ unter der Redaktion unseres Geschäftsführers Ralph Martin erstellt worden. Seit Ausgabe 06-2004, also seit Dezember 2004 hatte unser Mitarbeiter Christian Ores die redaktionelle Leitung für bisher insgesamt 36 Schützenzeitungen. Damit sind also bisher seit 1993 genau 100 Schützenzeitungen erschienen. Darunter waren drei Sonderausgaben, die erste SSZ, die SSZ im April 1996 als Neuauflage und die SSZ „Festschrift“ anlässlich 20 Jahre SSB.
Über die Jahre hat sich die Anzahl der Vereinsabonnemente stetig gesteigert. Diese liegen zurzeit bei 414 Exemplaren. 2002 lag die Zahl bei 310, 2006 bei 349 und 2008 bei 410. Hinzu kommen Bestellungen von zwei Schützenkreisen, fünf Landratsämtern, 64 Privatkunden und 37 aus anderen Landesverbänden.
Für das Pressebüro ist die Zahlungsmoral der Abonnenten sehr erfreulich und stellt aktuell kein Problem dar. Es kann außerdem eine leicht steigende Tendenz bei Inserenten verzeichnet werden. Reserven gibt es noch beim Angebot der Werbung in der SSZ und im Internet. Diese werden eher verhalten angenommen.
Unsere Zeitung ist natürlich nur so gut, wie sie auch aus den Vereinen und Schützenkreisen mit Leben erfüllt wird. Die Berichterstattung soll nicht an Ihren Wünschen und Bedürfnissen vorbei gehen. Deshalb sind wir auf Sie angewiesen. Erfreulich können wir festhalten, dass die Zuarbeiten aus den Vereinen inhaltlich besser und stabiler in der Häufigkeit geworden sind. Der Redaktionsschluss stellt die Redaktion immer wieder vor Probleme, wenn angekündigte Beiträge noch nicht vorliegen.
Bewährt hat sich die Einführung fester Rubriken. Sie bilden das Grundkonzept der Sächsischen Schützenzeitung. In jeder Ausgabe finden Sie „Impressionen“, „Das Offizielle Wort“, „Sportgeschehen SSB“, „SSB-Intern“, „In eigener Sache“ sowie „Aus Vereinen und Sportschützenkreisen“. Gelegentlich werden historische Beiträge und andere redaktionelle Inhalte ergänzt. Neu ist die Rubrik „Sächsische Schützenjugend“. Damit tragen wir den ständig steigenden Aktivitäten unserer Jugend Rechnung und wollen darüber hinaus weitere Jugendliche für unseren Sport und zum Mitmachen begeistern.
Dass wir auf dem richtigen Weg sind bestätigen uns immer wieder der Deutsche Schützenbund und wir hören es aus anderen Landesverbänden, unsere Zeitung wird als eine der besten deutschlandweit eingeschätzt. Merken tun wir das selbst, wenn die SSZ kostenlos verteilt wird. Das Interesse ist dann riesig. Also müssen die Qualität und der Informationsgehalt gut sein.
Rein rechtlich gesehen kann der Sächsische Schützenbund alle seine offiziellen und satzungsmäßig vorgeschriebenen Informationen ausschließlich und nur über die Sächsische Schützenzeitung veröffentlichen. Seit dem Beschluss des 15. Landesschützentages hat die Schützenzeitung unter anderem auch eine satzungsgemäße Stellung bei der Einladung zum Landesschützentag.
Nicht nur deshalb, liebe Leserinnen und Leser ist es wichtig, dass Sie nach der Lektüre auch anderen Vereinsmitgliedern die Zeitung weiter geben. Die Informationen sind für alle wichtig.
20 Jahre sächsisches Schützenwesen und einhundert Ausgaben unserer Verbandszeitung lassen uns eine positive Bilanz ziehen. Sie zeigt, dass wir ein solides Fundament geschaffen haben, auf dem weitere Erfolge aufgebaut werden können. Die Rahmenbedingungen sind gut, lassen Sie uns gemeinsam nach vorn schauen, unseren Verband weiter stärken und unsere Sportler zu neuen Erfolgen führen.

In diesem Sinne verbleibe ich mit freundlichen Schützengrüßen

Ihr
Frank Kupfer, Präsident