Liebe Schützenschwestern, liebe Schützenbrüder,

Frank Kupfer MdL, Präsident des Sächsischen Schützenbundes

die Kaderberufung 2014 ist in Sayda in einem festlichen Akt vorgenommen worden. Damit wurde auch formell die Grundlage für die sportlichen Erfolge 2014 gelegt. Es wird vierzehn Landesmeisterschaften geben, in denen sich unsere Sportler beweisen können. Die Erfolgreichsten vertreten uns bei den Deutschen Meisterschaften in München.

Es wird immer schwerer, Nachwuchs zu finden. Einmal wegen der geringeren Anzahl von Kindern und Jugendlichen und zum anderen, weil es für unseren Sport nicht einfacher wird, in die Schulen zu kommen. Am erstgenannten könnten die jüngeren Schützenpaare etwas ändern. Dem zweiten Phänomen gilt es, mit neuen Ideen zu begegnen. Gute Beispiele dafür gibt es unter anderem in Dresden und in Deutschenbora. Die Dresdner Sportfreunde veranstalten zum Beispiel mit großem Erfolg einen Wettbewerb der Schulklassen. Damit gewinnen Sie Schützennachwuchs, der so dringend benötigt wird.

Nach diesem ersten Schritt kommt das Training. Wir haben einen Schwerpunkt der Arbeit des SSB in diesem Jahr auf den Sport gelegt. Der Finanzrahmen ist knapp bemessen. Deshalb gilt es, die wenigen Mitteln intelligent einzusetzen. Ohne das Engagement unserer haupt- und ehrenamtlichen Trainer ginge aber gar nichts. Ihnen danke ich deshalb an dieser Stelle besonders. Wir werden auch nicht nachlassen, uns beim Deutschen Schützenbund für einen Bundesstützpunkt stark zu machen. Leider beißt sich auch hier, wie bei der Sportförderung in Deutschland, die Katze in den Schwanz. Zuerst werden Leistungen gefordert, dann gibt es Unterstützung.

Das Jahr 2014 bietet uns noch weitere Höhepunkte im Verbandsleben. Der 18. Landesschützentag wird mit den Vorstandswahlen die Weichen für die künftige Entwicklung unseres Verbandes stellen. Es ist für unseren Fachverband eine besondere Ehre, dass zum wiederholten Male unser Ministerpräsident Stanislaw Tillich, die Veranstaltung besuchen wird.

Diese Gelegenheit, uns zu präsentieren, sollten wir uns nicht entgehen lassen. Deshalb bitte ich nicht nur um zahlreiches Erscheinen aus den Schützenkreisen, sondern insbesondere darum, auch mit dem Vereinsfahnen zu erscheinen.

In der letzten Sitzung des Gesamtvorstandes haben wir uns darauf verständigt, auf dem Landesschützentag über die Frage "Wie weiter mit dem Treffen Sächsischer Schützenvereine." zu sprechen. Dieses Thema bewegte die Gemüter seit langem. Mit der Weihnachtspost waren Sie gebeten, ihre Meinung dazu uns mitzuteilen. Die Resonanz war sehr gut. Der Tenor bewegt sich in Richtung Fortführung. Ich halte die Debatte für äußerst notwendig. Die Diskussion wird dazu beitragen, dass sich die Teilnehmerzahl bei künftigen Treffen erhöht. Und das ist alle Mal ein Gewinn.

Schon heute möchte ich Sie auf das 3. Wochenende der Schützenvereine hinweisen. Es findet in diesem Jahr am 4. und 5. Oktober bundesweit statt. Ich bitte Sie, diesen Termin langfristig in ihrem Vereinskalender einzuplanen. Es geht dabei nicht vordergründig um große Aktionen, die durchzuführen sind. Nutzen Sie einfach die Gelegenheit als Ansprechpartner da zu sein. Halten Sie die Türen ihres Vereinsgeländes offen, seien Sie ansprechbar. Durch die bundesweite Aktion erhalten wir eine größere Transparenz. Das ist auch die Chance, neue Mitglieder für unseren Sport und das Brauchtum zu gewinnen.

Eine andere Gelegenheit, uns zu präsentieren, wird die jährlich stattfindende Messe "Jagd und Angeln" sein. Eine große Aufgabe, vor der unser Verband und die unterstützenden Vereine stehen, aber eine lohnende, wie die Resonanzen der vergangenen Jahre zeigen.

In diesem Sinne wünsche ich uns weiterhin viel Kraft bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben und am Ende den verdienten Erfolg.

Freundliche Schützengrüße

Ihr
Frank Kupfer
Präsident