Aufstiegsrunde zur Regionalliga 2002/2003 abgeschlossen

Am 14. April gingen in Berlin 3 Mannschaften des Sächsischen Schützenbundes bei der Aufstiegsrunde zur Regionalliga des Deutschen Schützenbundes an den Start. Im Gewehr- bereich konnte der PSV Leipzig mit 3758 Ringen einen guten 4. Platz erzielen und verwies dabei die Mannschaft der PSSG zu Dresden, die 3747 Ringe in 2 Wettkämpfen schoss auf den 5. Platz. Damit konnten sich beide Mannschaften nicht für die Regionalliga qualifizieren, haben aber das Startrecht in der Landesliga des Sächsischen Schützenbundes. Michael Somiesky war mit 388 und 390 Ringen bester Schütze des PSV Leipzig und konnte als Zweitbester Einzelschütze der Gesamtkonkurrenz glänzen. Ausgeglichen auch die Ergebnisse von René Hoche mit 384 und 385 Ringen. Bei den Dresdenern setzte die frischgebackene Landeskönigin des SSB Ines Prell mit 382 und 383 Ringen ebenfalls ein Achtungszeichen. Sowohl Hendrik Pusch als auch Heiko Weidner kamen nur im 1. Wettkampf über 380 Ringe. Auch die anderen Mannschaftsmitglieder blieben, wie die 3 weiteren PSV Mannschaftsschützen unter dieser Marke, was letztendlich zu wenig für eine Aufstiegschance war. Hier siegte die Schützengilde Berlin Korp mit 3839 Ringen doch recht deutlich vor dem SV Seddiner See mit 3815 Ringen. Der Schützenverein Gölzau aus Sachsen/Anhalt, Ausrichter der Jugend- und Damenverbandsrunde Anfang Mai mit dem Sächsischen Schützenbund, belegte mit 3798 Ringen den 3. Platz.
Im Pistolenbereich war nur die Mannschaft der PSG zu Löbau am Start und konnte mit 3679 Ringen und einem 2. Platz wieder einen Startplatz in der Regionalliga des DSB erkämpfen. Die Löbauer unterlagen nur dem SV Suhl- Friedberg aus Thüringen und distanzierten die Schützengilde Tegel-Süd, die den 3. Platz erzielte, mit 30 Ringen. Für die besten Ergebnisse im Löbauer Team sorgte der Senior Peter Thomas, der mit 371 und 375 Ringen auch insgesamt Zweitbester Einzelschütze der Aufstiegsrunde wurde. Hervorzuheben auch die Leistungen unserer beiden jugendlichen Landeskadersportler. Philipp Wagenitz schaffte 371 und 368 Ringe( Platz 5 von 40 Startern) und auch Christian Reitz kam mit 371 und 366 Ringen auf einen sehr guten 8. Platz, inmitten gestandener Sportschützen. Aber auch Altersklassenschütze Klaus Rötschke mit 376 und 362 Ringen und Mario Preuschoff mit 361 und 356 Ringen hatten einen nicht unerheblichen Anteil am 2. Platz ihrer Mannschaft. Glückwunsch den Löbauer Sportlern! Eine weitere Mannschaft der PSG zu Löbau hat Startrecht in der Landesliga, da die erste Mannschaft aus der Regionalliga abgestiegen war und die 2. Mannschaft wieder den Aufstieg schaffte. Leider ging die Mannschaft des 1. Zwickauer SV nicht beim Aufstiegskampf an den Start und da die Abmeldung beim Regionalligaleiter Manfred Wolf sehr kurzfristig erfolgte, konnte der SSB auch keine weitere interessierte Mannschaft zum Wettkampf schicken. In der Konsequenz solcher Unsportlichkeiten einzelner Vereine wird der Deutsche Schützenbund eine neue Ligaordnung erarbeiten, die solche Vereine zur Rechenschaft zieht. Dementsprechend wird auch der Sächsische Schützenbund gefordert sein, eine Überarbeitung der Landesligaordnung vorzunehmen.

Dr. Petra Tränkner, Landestrainerin


Startrecht sächsischer Vereine für die Regionalligasaison 2002/2003

 Luftpistole  Luftgewehr
 PSG zu Löbau e. V.  Leipziger SGes e.V.
 PSSG zu Dresden e. V.